z01-Datei in Linux entpacken

Manche Kompressionstools verfügen über die Funktion Archive auf mehrere Dateien zu verteilen, die dann jeweils als z01-, z02-, z03 bzw. z0n-Dateien abgespeichert werden. In der Regel stellt es kein Problem dar, diese Dateien über die zugehörige zip-Datei mit gängigen Programmen (wie bspw. 7-zip, WinRAR,…) unter Windows zu entpacken.

Jedoch scheinen Linux-Distributionen (explizit unter Fedora 20 getestet) nicht direkt mit dem Format zurecht zukommen. Über die Konsole / das Terminal ist es allerdings möglich, das scheinbar korrumpierte Archiv zu „reparieren“. Durch folgenden Befehl wird eine neue zip-Datei (fixed.zip) aus dem „kaputten“ Archiv (corrupt.zip) erzeugt, die mit dem Standard-Tool für Archive entpackt werden kann:

zip -F corrupt.zip --out fixed.zip

Fixierter Hintergrund für mobile Browser

Mobile Browser für Android (getestet mit Chrome und dem Dolphin Browser) haben Komplikationen mit der Darstellung von fixierten Hintergründen (background-attachment: fixed;). In der Regel wird diese Eigenschaft von den mobilen Browsern vollständig ingnoriert. Glücklicherweise gibt es ein simples Work-Around:

html, body {
    height: 100%;
}
html {
    overflow-y: hidden;
}
body {
    overflow-y: auto;
    background-color: #000000;
    background-image: url("img.png");
}

Durch die explizite Deklaration der overflow-y-Eigenschaft, verhält sich der fixierte Hintergrund wie gewünscht.

LibPNG Error: Known incorrect sRGB profile

Beim Bearbeiten eines JPG-Bildes unter GIMP (verwendete Version: 2.8.10 – Fedora 20) bin ich kürzlich beim Exportieren dessen als PNG-Datei auf folgenden Fehler gestoßen:

libpng error: known incorrect sRGB profile

Über einen Bug-Report für Archlinux bin ich auf einen einfachen Work-Around für dieses Problem gestoßen. Nach dem Konvertieren des Farbprofiles ist eine Speicherung ohne Probleme möglich:

Menü – Bild – Modus – In Farbprofil umwandeln…

Anschließend genügt es – vorausgesetzt „RGB-Arbeitsraum (sRGB built-in)“ ist bereits voreingestellt – den Dialog mit einem Klick auf „Konvertieren“ zu bestätigen und das Bild zu exportieren.

Cups Bad Request durch Domainname

Bei der Installation von CUPS auf einem Raspberry Pi bin ich auf Komplikationen bei der Verwendung von Domainnamen gestoßen. Konkret versuchte ich das CUPS-Webinterface über den Domainnamen einer FRITZ!Box zu erreichen (name.fritz.box:631). Alle Anfragen an diese Adresse resultierten allerdings in einem 400-Fehler (obwohl die Konfigurationsdatei bereits im Vorfeld zum „Lauschen“ auf Port 631 angepasst wurde):

Bad Request

Über die IP-Adresse (192.168.178.XX:631) war es aber möglich, das Webinterface unproblematisch zu erreichen. Um das CUPS-Webinterface nun auch über den Domainnamen des Raspberry Pi’s zu erreichen, war eine weitere Änderung in der CUPS-Konfigurationsdatei nötig: Ergänzt man die Konfigurationsdatei unter /etc/cups/cupsd.conf um folgende Zeile, ist das Webinterface auch über den Domainnamen erreichbar:

ServerAlias *

Tor: LibAppArmor Bug unter Whonix

Whonix ist ein Betriebssystem mit dem Fokus auf Anonymität, Privatsphäre und Sicherheits. Es basiert auf Debian und greift auf das Tor-Netzwerk für alle Netzwerk-Aktivitäten zurück.

Nach einem Whonix-Update bin ich kürzlich allerdings auf Komplikationen mit dem Tor-Service gestoßen. Beim Start der virtuellen Maschine wurde ich bereits auf die Fehlfunktion hingewiesen und dazu aufgefordert, den Tor-Service manuell zu starten. Es ergab sich folgende Fehlermeldung:

Can't locate LibAppArmor.pm in @INC [...]

Dieser Fehler wird scheinbar durch Debian verursacht und kann nur mit einem Work-Around behoben werden, indem man die Konfigurationsdatei von Tor editiert. Durch die Deaktivierung von AA-Exec, unter /etc/init.d/tor lässt sich der Tor-Service wieder starten:

USE_AA_EXEC="no"

schwarzer Rand bei AMD-Grafikkarten

Beim Anschließen eines Monitors an eine AMD-Grafikkarte via HDMI kann es ggf. zu schwarzen Rändern bzw. einem zu kleinem Anzeigebereich kommen. Diese Problematik wird durch falsche Skalierungsoptionen verursacht, die mithilfe des AMD Catalyst Control Centers (CCC) konfiguriert werden können:

AMD CCC Skalierungsoptionen

InfiniteWP: Fsock error

InfiniteWP ist eine selbst-gehostete, – zumindest in der Grundversion – kostenlose WordPress-Verwaltungsplattform, die das Management mehrerer WordPress-Installationen wesentlich erleichtert.

In der kostenlosen Grundversion dient InfiniteWP insbesondere der Update- und Backup-Verwaltung mehrerer WordPress-Installationen. Die Einrichtung ist sehr simpel und auf der Webseite detailliert beschrieben.

Nach der Installation und der Integration eines ersten WordPress-Blogs stieß ich allerdings auf folgenden Fehler:

Fsock error: Unable to initiate FsockOpen Kindly contact your host.

Dieser trat bei jeder Interaktion mit dem betreffenden Blog auf. InfiniteWP bietet allerdings eine Lösung des Problems bereits in den Einstellungen. In den Einstellungen (oben rechts) unter „App-Settings“ ist „Automatically choose the best connection method“ aktiviert. Nach dem Deaktivieren dieser Einstellung führt das Aktivieren von „Do not use fsock“ zur Lösung des Problems.
Ausschnitt aus den InfiniteWP-Einstellungen